• Beitrags-Kategorie:I

Vor dem Hintergrund des EX-IN Konzeptes bedeutet Inklusion die Teilhabe von Menschen mit psychischer Behinderung auf zwei verschiedenen Ebenen:

Einerseits ebnet der intensive Reflexionsprozess mit gruppentherapeutischer Wirkung den Weg zur Sozialen Teilhabe. Dazu verhilft insbesondere ein kritisches Bewusstsein für selbst- und fremdstigmatisierende Einflussfaktoren in unserer Gesellschaft.

Andererseits öffnet darüber hinaus das Angebot einer neuen beruflichen Identität, bei dem die psychiatrische Diagnose vom Stigma zum bedeutsamen Alleinstellungsmerkmal umetikettiert wird, neue Chancen zur beruflichen Teilhabe.

  • Beitrags-Kategorie:I

Das EX-IN-spezifische „Wir-Wissen“ wird durch den Kurs entwickelt und gefördert. Die Ausbildung hat eigentherapeutischen Nutzen: „Sie vermittelt […] einen Eindruck davon, welche persönlichen – auch krisenhaften – Entwicklungen sich EX-INler stellen, um sich selbst zu klären [die] darüber hinaus einen engagierten Beitrag leisten für die soziale Rehabilitation psychisch kranker Menschen, die die Hoffnung auf Genesung im Sinne eines Recovery-Prozesses nicht aufgeben.“

Quelle: Bettina Jahnke (2012): Vom Ich-Wissen zum Wir-Wissen. Mit EX-IN zum Genesungsbegleiter. Paranus-Verlag.

Siehe >Erfahrungswissen