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Recovery ist nach William Anthony:

„… ein zutiefst persönlicher, einzigartiger Veränderungsprozess der eigenen Überzeugungen, Werte, Gefühle, Ziele, Fertigkeiten und Rollen. So eröffnen sich Möglichkeiten, um ein befriedigendes, hoffnungsvolles und aktives Leben zu führen, und zwar auch mit den von der Erkrankung verursachten Einschränkungen. Während man über die katastrophalen Auswirkungen der psychischen Erkrankung hinauswächst, gewinnt das Leben eine neue Bedeutung, kann man einen neuen Sinn entwickeln.“

(Quelle: Anthony 1993, S.13 zit.n.: Amering, Schmolke (2012): Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit, Psychiatrie Verlag Köln, 5. Aufl.)

Weiterführende Informationen:

> Leitfaden für Psychiatrische Fachpersonen

> Recovery-Konzept

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Im Rahmen des EX-IN Kurses zum > EX-In Genesungsbegleiter spielen die eigenen Ressourcen eine wichtige Rolle. Wichtige Bestandteile des Kurses bestehen daraus die eigenen Ressourcen zu entdecken, zu lernen wie diese als EX-IN Genesungsbegleiter eingesetzt werden können und diese nach außen zu präsentieren. Dieses Wissen und Darstellen der eigenen Ressourcen ist dann auch bei einer Bewerbung als EX-IN Genesungsbegleiter ein wichtiger Bestandteil des > Lebenslaufs.

Im Zusammenhang mit Genesungsbegleitung werden mit „Ressourcen“ die persönlichen Fähigkeiten, Können, Wissen, Stärken, positive Eigenschaften und Erfahrungen bezeichnet. Das kann zum Beispiel das Beherrschen einer Fremdsprache sein, aber auch die Fähigkeit geduldig und gut zuhören zu können. Besonders zentral ist hier das persönliche > Erfahrungswissen, das eine wichtige Ressource darstellt.

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Die Rente bleibt von einem möglichen Job als >EX-IN-Genesungsbegleiter unberührt, solange eine wöchentliche Arbeitszeit von 6 Stunden nicht überschritten wird. Zeitliche begrenzte Rentner dürfen nur innerhalb der Grenzen eines Mini-Jobs hinzuverdienen.

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Das Hauptanliegen der Beteiligung von “Experten durch Erfahrung” ist, die individuelle Erfahrung als Ressource zu nutzen. Dazu müssen die Betreffenden in der Lage sein, ihre Erfahrungen und ihre Bewältigung zu reflektieren. Dies ist mit der Bereitschaft und der Fähigkeit verbunden, diese Erfahrungen als Teil des Reflexions-Prozesses mit anderen auszutauschen. Das jeweilige Wissen der Teilnehmenden (> Ich-Wissen) kann durch Austausch und Reflexion in ein umfassenderes und geteiltes Erfahrungswissen der Gruppe (> Wir-Wissen) gestellt werden.