Zum gegenseitigen Austausch gibt es vielfach Stammtische von Genesungsbegleitenden. Hier finden Sie Beispiele.
>EX-IN Genesungsbegleiter werden häufig über Stellenausschreibungen gesucht. Darin beschreibt der Arbeitgeber unter anderem welche Aufgaben der Genesungsbegleiter erfüllen soll und welchen Zeitumfang die Stelle hat. Stellenausschreibungen für Genesungsbegleiter finden Sie meist vor Ort bei den Kurs-Anbietern aber auch im Internet, sowie hier bei trinetz.de
Am Ende der EX-IN Ausbildung erhält jeder Teilnehmer bei erfolgreichem Bestehen des Kurses ein Zertifikat. Dieses ist von > EX-IN Deutschland ausgestellt. Mit diesem Zertifikat können sich die ausgebildeten EX-IN Genesungsbegleiter bewerben.
Zwischen dem EX-IN Kurs-Anbieter und dem Kurs-Teilnehmer wird ein schriftlicher Vertrag über die Teilnahme vereinbart. Eine Vertragsauflösung ist immer in beiderseitigem Einvernehmen möglich, sie bedarf der schriftlichen Form.
Weiterreichende Informationen finden Sie unter > Vertrag.
Zwischen dem EX-IN Kurs-Anbieter und dem Kurs-Teilnehmer wird ein schriftlicher Vertrag über die Teilnahme am EX-IN Kurs vereinbart. Es wird zwischen den Basis – und den Aufbaumodulen unterschieden und gibt hierzu getrennte Verträge.
Den Vertrag für die Teilnahme an den > Basis-Modulen erhält man erst nach erfolgreichem Durchlauf der Bewerbungsphase.
Gegen Ende der Basis-Module erhält man in der Regel den Vertrag für die Aufbau-Module. Dies geschieht unabhängig davon, ob noch Fehlzeiten aus den Basismodulen bestehen, oder das > Praktikum bereits geleistet wurde.
Eine Vertragsauflösung ist immer in beiderseitigem Einvernehmen möglich, sie bedarf der schriftlichen Form.
Die Entlohnung der > EX-IN Genesungsbegleiter ist im Wesentlichen abhängig vom Tarifvertrag des Arbeitgebers beziehungsweise den Leistungsvereinbarungen des Kostenträgers.
Im Durchschnitt liegt der Stundenlohn ungefähr bei 13 Euro. Dies ist jedoch nur ein Wert zur Orientierung und Löhne darunter sowie auch darüber sind ebenfalls möglich. Viele EX-IN Genesungsbegleiter arbeiten als Ehrenamtliche und bekommen hierfür eine wesentlich geringere Aufwandsentschädigung.
Als Best-Practice-Beispiel für eine geregelte Vergütung und Eingruppierung von Genesungsbegleitern im klinischen Bereich eignet sich das Bremerhavener Modell. Lesen Sie > hier mehr darüber.
„Trialog bedeutet die gleichberechtigte Begegnung von Erfahrenen, >Angehörigen und Professionellen „(…) in Behandlung, Öffentlichkeits- bzw. Anti-Stigma-Arbeit, Lehre, Forschung, Qualitäts-Sicherung, Psychiatrie-Planung etc., also mitnichten nur in ‚Seminaren‘.“
>EX-IN-Genesungsbegleiter sollen
- „um die Besonderheit der eigenen Erfahrung wissen und sie aus allen drei Perspektiven (…) reflektieren und ebenso in alle drei Richtungen kommunizieren können;
- in der Lehre und bei Hilfeangeboten die Perspektive der Angehörigen bedenken und reflektieren können und sich dabei der Vielfalt unterschiedlichster Angehöriger bewusst sein (…);
- um die Subjektivität der Professionellen wissen.“
(Quelle: Utschakowski, J. et al. (Hrsg.) (2016): Experten aus Erfahrung. Peerarbeit in der Psychiatrie, Psychiatrie Verlag, Köln, S. 27, S.30.

Stabilität meint ein Bewusstsein für das, was wir können und was wir bisher erreicht haben. Dieses Bewusstsein kann als eine wertvolle Stütze in schwierigen Zeiten dienen. Wichtig ist dabei der Zugang zu den eigenen > Ressourcen und Strategien zum Umgang mit Belastungen.
Die Rente bleibt von einem möglichen Job als >EX-IN-Genesungsbegleiter unberührt, solange eine wöchentliche Arbeitszeit von 6 Stunden nicht überschritten wird. Zeitliche begrenzte Rentner dürfen nur innerhalb der Grenzen eines Mini-Jobs hinzuverdienen.